Arbeit mit dem „inneren Kind“

Oft fühlt man sich persönlich angegriffen oder ungerecht behandelt oder meint, die ganze Welt sei gegen einen. Nicht selten macht sich in solchen Situationen das kleine Mädchen oder der kleine Junge aus unserer Kindheit bemerkbar.

In der Kindheit bekamen wir vielleicht nicht die Aufmerksamkeit, die wir gerne gehabt hätten: Wir waren zu laut, zu lästig, zu anstrengend, auf unsere Bedürfnisse wurde nicht eingegangen oder wir fühlten uns überhaupt unerwünscht.

Familienaufstellungen bieten uns nun die Möglichkeit, über Belastendes zu reflektieren, Vorwürfe auszusprechen und noch einmal die eigene Bedürftigkeit als Kind zu sehen, zu achten und zu würdigen. Der Schmerz darf gesehen und ausgesprochen werden.

Vorwurf an Eltern bindet

Solange wir im Vorwurf unseren Eltern gegenüber sind, muss uns bewusst sein, dass uns dieser Vorwurf an die Eltern bindet und wir bedürftige Kinder bleiben, auch wenn wir schon längst erwachsen sind. In den Aufstellungen bekommt das Kind seine ganze Aufmerksamkeit. Es wartet womöglich noch immer auf die Hilfe und die Achtung von den Eltern und muss erkennen, dass es vergeblich wartet. In der Aufstellung wird man handlungsfähig, indem man sein inneres Kind abholt, an der Hand nimmt und lernt, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. So lernt man auf sein Inneres zu hören, sich Gutes zu tun und auf seine Bedürfnisse zu achten.

Arbeiten in kleinen Aufstellungen oder Einzelsettings

Üblicherweise wird die Arbeit mit dem inneren Kind in Form einer „kleinen“ Aufstellung durchgeführt. Klein deshalb, da hier weniger Personen an der Aufstellung teilnehmen als bei einer Familienaufstellung. Je nach individuellem Wunsch kann die Arbeit mit dem „inneren Kind“ auch im Einzelsetting erfolgen.

Interessiert?

Zur Terminvereinbarung und Kontaktaufnahme können Sie mich per E-Mail: info@carina-rohregger.at, telefonisch unter 0680 / 55 33 547 oder per Kontaktformular erreichen.

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